
Die VNS-Analyse
Prävention – Früherkennung – Verlaufskontrolle
Mit dieser einfach durchführbaren VNS-Analyse kann das Ausmaß Ihrer Stressbelastung in kurzer Zeit sichtbar gemacht werden.
Die VNS-Analyse mißt die Balance zwischen den beiden Teilen des Vegetativen Nervensystems, Sympathikus (Anspannung) und Parasympathikus (Entspannung). Dazu wird die HRV (Herzratenvariabilität) genutzt.
Eine hohe HRV (Herzratenvariabilität) wird mittlerweile als Ausdruck guter Gesundheit, mentaler Kraft und Wohlbefinden angesehen.
Viele Menschen in unserer Gesellschaft stehen unter permanentem Stress, bedingt durch innere und äußere Faktoren. Manch einem ist das Ausmaß der Stressbelastung nicht bewusst. Manch einem ist nicht bewusst, dass er den Stress nur bedingt oder schlecht kompensieren kann. Die Stressbelastung zeigt sich in funktionellen Beschwerden oder sogar schon in manifesten körperlichen Erkrankungen.
Ablauf der Messung (VNS-Analyse)
Grundlage der Messung ist die Aufzeichnung eines EKGs. Dies geschieht über einen einfachen Brustgurt, der Hautkontakt haben muss und unterhalb des Brustbeines angelegt wird.
Die Messung gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil wird in Ruhe sitzend durchgeführt. Er dauert 5 – 10 Minuten. Der zweite Teil der Messung, Dauer in der Regel 3 – 5 Minuten, wird eine Atemfrequenz vorgegeben, mit der die Regulationsfähigkeit (Parasympathikus) überprüft werden kann.

Je höher die Stressbelastung und die Erschöpfung, desto geringer ist die Regulationsfähigkeit.
Bei bekannten Herzrhythmusstörungen oder einem Herzschrittmacher kann die Messung leider nicht durchgeführt werden. Die Messungen eignen sich sehr gut aus präventive Maßnahme, zur Früherkennung und zur Verlaufskontrolle der Behandlungen.
Anwendung der Messung
Aufgrund des hohen Aussagewertes setze ich die VNS-Analyse bei den meisten Patienten schon zur Eingangsuntersuchung ein. Eine Verlaufsmessung ist eine gute Möglichkeit zur Kontrolle des Therapieerfolges.
Besonders wichtig ist die VNS-Analyse z.B. bei folgenden Beschwerden:
- Chronische Erschöpfung, hohe Stressbelastung, Burnout
- Schlafstörungen
- Abwehrschwäche und chronische Infekte
- Allergien und Heuschnupfen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Verdauungsprobleme, Reizdarm und Reizmagen
- Rückenschmerzen
- Diabetes
- Bluthochdruck
- Prävention von Stressfolgeerkrankungen
- Messung des indirekten Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Chronische Schmerzerkrankungen
- Fettstoffwechselstörungen, Hilfe beim Abnehmen